Renate Killmann

Tänzerin | Choreographin | Pädagogin | Autorin

Herzlich Willkommen auf meiner Website

Tanz in den vielfältigsten Formen begleitet und begeistert mich immer wieder neu auf meinem Lebensweg. Einige Stationen auf dieser interessanten und abwechslungsreichen künstlerischen Reise möchte ich hier mit Ihnen teilen. Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Durchblättern dieser Seite. Über Anregungen und / oder Interesse an meiner künstlerischen Arbeit, sowie über einen künstlerischen Erfahrungsaustausch freue ich mich!

Renate Killmann, Porträt Theater Hagen

Vita

Die deutsche Choreographin und Tanzpädagogin war zunächst als Tänzerin mehrere Jahre lang an verschiedenen deutschen Theatern engagiert, zuletzt in Freiburg im Tanztheater von Krisztina Horvath. In Freiburg 10 Jahre lang Leitung ihres eigenen freien Tanztheaters, anschließend übernahm sie von 2000 - 2003 die Leitung der Tanzcompagnie am Stadttheater in Hagen. Derzeit ist sie von Bremen aus freischaffend als Choreographin, Pädagogin und Autorin tätig.

Kurzporträt

Renate Killmann, von 2000 bis 2003 Chefchoreographin und Leiterin des Hagener TanzTheaters, erhielt ihre eigene klassisch ausgerichtete Tanzausbildung an der Hochschule für Musik in Köln. Nachdem sie über acht Jahre hinweg als Tänzerin an mehreren deutschen Stadttheatern fest engagiert war – u. a. in Hagen, Oldenburg, Osnabrück und Freiburg (im Tanztheater von Krisztina Horvath) – etablierte sie sich seit 1986 als freischaffende Tänzerin, Choreographin und Tanzpädagogin. Auf ihre intensiven Tanzstudien, die sie nach Wien, Paris, London und New York führten und u. a. mit Jennifer Muller, Cristina Caprioli, Mino Nicholas, Susanne Linke und Jorma Uotinen zusammenbrachten, gründete sie 1989 ihre eigene Freiburger Tanztheater-Compagnie, die über zehn Jahre hinweg die dortige Tanzszene nachhaltig zu prägen wußte und auch im benachbarten Ausland erfolgreich aufgetreten ist. Stilistisch ist Renate Killmann in ihrer choreographischen Arbeit am nachhaltigsten vom amerikanischen Modern Dance und insbesondere von Doris Humphrey und José Limon geprägt worden. Ihr Tanzstil verbindet die Formbeherrschung und Technik des klassischen Tanzes mit dem fließenden Schwung moderner Bewegungssprachen. Am Anfang ihrer choreographischen Arbeit steht stets eine intensive Auseinandersetzung mit dem Charakter der ausgewählten Musik (von Bach bis Glass), zu der die Choreographie in ein dialogisches Verhältnis tritt. Das Ideal eines emotional authentischen Ausdrucks ist aber nie losgelöst von dem sich ebenso unmittelbar mitteilenden Willen zur Form, so daß ihre Choreographien immer in einem Spannungsfeld von Freiheit und Ordnung angesiedelt sind. Ihren Tänzern, die folglich sowohl mit klassischen Formelementen als auch mit improvisatorischer Tanztheater-Arbeit umgehen, fordert sie vielerlei ab: große Kraft und Energie, Durchhaltevermögen beim Aufbau der choreographisch-musikalischen Spannungsbögen und vor allem – Hingabe an die Bewegung. +++ Kurzporträt von Chefdramaturg Wolfgang Haendeler aus dem TanzTheater-Prospekt des Theaters Hagen +++

Camille Claudel: Choreographische Einfälle helfen, seelische Vorgänge tänzerisch auszudrücken, die immer wieder zutiefst berühren. Und eine Choreographie, die wie ein Stück weiblicher Trauerarbeit nachwirkt. (Badische Zeitung)

Mozart Movements: Großartig das Bild zum Streichquartett. Ausdrucksstarke Soli und Duette wechseln sich vor eindrucksvoller Kulisse ab. (Westfälischer Anzeiger)

go weast! Es sind die kunstvollen Impressionen, die originellen Bewegungscollagen (...), die "go weast!" zum spannenden Erlebnis machen. Hinsetzen, sehen und berauschen lassen. (Ruhrnachrichten)

Choreographische Arbeiten

Künstlerische Entwicklung / Produktionen

Produktionen

Szene aus „Erinnerung und Vergänglichkeit“, Choreographie: Krisztina Horvath, © Theater Osnabrück

Zu Beginn ihrer beruflichen Laufbahn konzentrierte sich Renate Killmann voll auf ihre eigene Bühnentätigkeit. Die ersten vier Jahre war sie als Tänzerin an verschiedenen deutschen Bühnen engagiert und tanzte in Balletten, in Oper, Operette und Musical. Nach anfänglicher Begeisterung für den Klassischen Tanz und das Ballett als Bühnenkunstform, wandte sie sich mehr und mehr dem Modernen Tanz und dem Tanztheater zu. Ihr Interesse galt vor allem den größeren Möglichkeiten für einen humaneren und authentischeren Ausdruck. Auslöser für den künstlerischen Umschwung waren mehrere Intensiv-Seminare in Limon-Technik bei herausragenden Vertretern dieses Stils. Anschließend tanzte sie vier Spielzeiten lang im Tanztheater von Krisztina Horvath, zuletzt in Freiburg, wo sie nach einer kurzen Experimentierphase begann, freischaffend ihre eigenen Tanzproduktionen zu kreieren.

Während des Engagements als Tänzerin am Freiburger Theater erste eigene choreographische Arbeiten in verschiedenen Schauspielen und Opern, sowie im Programm „Junge Choreographen stellen sich vor“. 1984 Choreographie im Rahmen eines „Shakespeare-Programms“ im Theatercafé des Freiburger Theaters zu einer Szene aus Shakepeares „Der Sturm“. 1985 „Behind the Gardens…“ , Tanzstück im Rahmen des Programms „Junge Choreographen stellen sich vor“ im Podium des Freiburger Theaters. 1988 Zusammenarbeit mit dem Trompeter Markus Stockhausen als Tänzerin und Choreographin und im Projekt „Lila“ – einer interdisziplinären Begegnung von Tanz, Musik und Skulptur, Gastspiele im In- und Ausland.

Weitere Produktionen und eigene Choreographien mit dem Tanztheater Renate Killmann in Freiburg und dem TanzTheater Hagen:

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Motivation

In meinen eigenen Produktionen steht der Tanz im Vordergrund: die Dynamik und Kraft, der Bewegungsfluss der modernen Tanzsprachen. Ich möchte mein Publikum begeistern und mitnehmen auf eine ästhetische Reise, die sie bewegt, berührt - zum Nachdenken anregt. Dabei verfolge ich zwei künstlerische Schwerpunkte: zum einen die reine Tanzchoreographie, die in starker Korrespondenz zur gewählten Musik sich entwickelt, sie erlebbar macht. Zum anderen die mehr thematisch gebundenen Tanztheaterprojekte, die - das theatralische Element mit einbeziehend - sich besonderen Themen widmen. Dabei faszinieren mich Künstlerbiographien und Beziehungen immer wieder, deren Untiefen und Leidenschaften ich gerne auslote.

Fotogalerien

Domino

Domino

„DOMINO – ein Tanztheater in moll“ ein Tanzstück zur Beziehung zwischen Mann und Frau mit Live-Musik...
Quintett

Quintett

„Quintett“ , Tanzstück für fünf Frauen – und fünf Stühle. Eine Bestandsaufnahme, zeitlos und doch...
Metamorphosen

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„Metamorphosen“, ein Solo und Duettprogramm und eine künstlerische Auseinandersetzung mit der Pionierin des Modernen Tanzes...
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„SCHUMANN SZENEN“, ein Tanztheater über die verklärte Künstlerbeziehung zwischen Robert und Clara Schumann. Ein TanzMusikTheater...
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go weast! ist eine Zeitreise durch das Amerika der 20-er bis 50-er Jahre und thematisiert den...
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Quartett Brandenburg 3

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UND DAS LIED BLEIBT SCHÖN… Dieser Abend thematisiert die Frage des Spätwerks. Was haben die...
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La Valse

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DER REIGEN / LA VALSE, ein Tanztheater nach dem Skandalstück der Jahrhundertwende von Arthur Schnitzler. Zu...
Workshops

Workshops

Fotos von den Tanzworkshops in Freiburg aus den Jahren 2011 / 2014 / 2015 /...

Kurse / Pädagogisches

Kurse

In meiner pädagogischen Arbeit ist es mir wichtig, den Teilnehmern ein tänzerisches Bewegungsrepertoire zu vermitteln, das sowohl auf Tanztechnik, als auch auf einem sehr künstlerischen, dynamischen Ansatz beruht. Dabei verdanke ich meinem Lehrer Rolf Bertschinger ein fundiertes Verständnis der klassischen Tanztechnik, mit ihren kinetischen und anatomischen Zusammenhängen bei durchaus künstlerischer Inspiration in der Umsetzung. Weiter erhielt ich durch Regine Popp von der Lehrerfortbildung in Ludwigsburg wesentliche Anregungen für eine künstlerische Gestaltung des Trainings, die ich zusammen mit den mich inspirierenden Ansätzen der Humphrey-Limon-Technik zu einer ganz persönlichen Trainingsmethode weiter entwickelt habe. Dynamik und Schwung, Tanztechnik aufbauend von Exercises im Stand, am Boden und im Raum, begleitet von Tanzetuden, die ein ganz bestimmtes künstlerisches Detail trainieren und vor allem viel tänzerische Bewegung durch den Raum machen mein Modern Dance Training aus. Elemente der Graham-Technik, sowie des zeitgenössischen Tanzes sind darin ebenso enthalten. Harmonie im Bewegungsfluss, sowie Ästhetik im tänzerischen Ausdruck sind das Ziel.

Dabei beziehe ich mich auf den ästhetischen Bewegungsansatz von Doris Humphrey, die in den 20-er und 30-er Jahren in New York ihre eigene Schule und Company aufbaute. Sie entwickelte ihre Technik in der Auseinandersetzung mit dem apollinischen und dionysischen Prinzip, aus dem sie dann ihre „Falling & Revovering“-Technik entwickelte. Diese wurde von ihrem Schüler und Tänzer José Limon weiterentwickelt und mit seiner Company durch zahlreiche Auftritte in Europa bekannt gemacht.
Ich hatte die Gelegenheit zur Zusammenarbeit mit der Doris Humphrey Repertory Company, mit der ich in New York trainierte, neben meiner Hospitation bei der Jennifer Muller & The Works Company. Im Oktober 1995 tanzte ich im Rahmen einer Retrospektive zu Doris Humphreys 100. Geburtstags-Festival in New York ein Original Solo und ein Duett von ihr („The Call / Breath of Fire“ und „Etude Patético“). Diese Choreographien waren integraler Bestandteil einer eigenen Tanzproduktion in Freiburg: „Metamorphosen“.

Weiterhin wurde eine Original-Choreographie von José Limon (Suite aus „A Choreographic Offering“) mit meiner Hagener Company im Rahmen des Tanzabends „Tempus“ einstudiert und sehr erfolgreich aufgeführt. Diese wurde von der Folkwang-Professorin Libby Nye einstudiert, mit der mich eine sehr intensive Zusammenarbeit verband.

Aus all diesem künstlerischen Austausch, zusammen mit meinen internationalen Studien und eigenen Aufführungserfahrungen entstand mein eigener tänzerisch-künstlerischer Stil, der sich sowohl im Training, als auch in meinen Choreographien ausdrückt und den ich vom Amateur- bis hin zum Profi-Level unterrichte. Diese meine Erfahrungswerte an die nächste Tänzer- und Pägagogengeneration weiter zu geben, ist mein Ziel und mein künstlerischer Schwerpunkt für die nächsten Jahre. In dem Zusammenhang sind auch neue Kreationen, sowie Einstudierungen meiner bisherigen Choreographien für Tänzer und Tanzstudenten möglich.

Choreographie-Workshop in der Freiburger Modern Dance-Schule von Doris Brönnimann, Juni 2015.

Perspektiven

Die Modern Dance-Technik nach Humphrey-Limon eignet sich hervorragend für eine zeitgemäße, professionelle Tanzausbildung als Verbindung zwischen der Klassischen Tanztechnik und dem Zeitgenössischen Tanz. Das kreative Moment des "falling & recovering", der Bewegungsfluss, sowie die Spanne zwischen Körperbeherrschung und Freiheit in der Bewegung, geben den angehenden Tänzern eine solide Basis für ihr zukünftiges Schaffen. Diese die Bewegungsqualität stark fördernde Modern-Technik sollte in der Tanzausbildung viel mehr eingesetzt werden.

Kurse

Modern Workshops
Modern Workshops

Die Workshops Modern Dance sind offen für alle Interessierten mit entsprechenden Tanzvorkenntnissen. In 2 bis 3-stündigen Intensiveinheiten wird die Tanztechnik mit Warming Up, Tanzetuden und Kombinationen vorgestellt. Bei Interesse bitte anfragen!

Modern Workshops
Choreographie-Workshops
Choreographie-Workshops

Die Choreographie-Workshops sind fortgeschrittenen Teilnehmern vorbehalten, die mit den Prinzipien der Modern-Technik vertraut sind. Zusammen mit ihnen werden neue Kurzchoreographien erarbeitet. Die Workshops fanden bisher in Bremen und in Freiburg statt.

Choreographie-Workshops
Kurse
Kurse

Die fortlaufenden Kurse in Bremen und Lilienthal bieten die Möglichkeit zum kontinuierlichen Aufbau und Verständnis der Modern Dance-Technik. Kleinere choreographische Einheiten werden hier erarbeitet. Eine gute Chance - auch für Tanz-/Lehrer/Innen - für sich selbst regelmäßig im Training zu bleiben. Bei Interesse bitte anfragen!

Kurse

Teilnehmerstimmen

Teilnehmerstimmen

Renate Killmann erreicht es in ihren Workshops durch anschauliche und präzise Erläuterungen immer wieder, jedem Einzelnen die Exercises und Choreographien in den entscheidenden Details so beeindruckend und individuell nahe zu bringen, dass am Ende a l l e nicht nur Bewegungen nachahmen, sondern in einem Puls, in einem Atem tanzen!

Zusätzlich bewirkt sie durch die stets sehr schöne und passende Musikauswahl eine wahre Wohltat für Körper und Seele!

Sabine Kanzler-Soiné, Physiotherapeutin, Freiburg, August 2017

Renate Killmanns Training für Modern Dance ist ein Glücksfall! Wo findet man schon als Amateur ein Tanztraining bei einer professionellen und erfahrenen Tänzerin und Choreographin? In konsequent aufeinander aufgebauten Schritten wird zu einer Tanzsequenz am Ende der Stunde hingeführt.

Und immer wird deutlich, dass Tanz aus dem Inneren kommt. Jede Woche ein inspirierendes Erlebnis, nach dem ich auf dem Rückweg vor Freude singe!

Cornelia Hasting, Worpswede, August 2017

Seit vielen Jahren nehme ich regelmäßig am Modern Dance-Training von Renate Killmann in Bremen und Lilienthal teil. Ich versuche kein Training zu verpassen, weil es nicht nur Spaß macht, sondern mich auch fit hält. Das Training ist systematisch aufgebaut und sehr vielfältig. Ich möchte es nicht missen.

Ursula Praßer, Sportlehrerin, Bremen, Oktober 2017 

Renate Killmann vereint intensives und gut strukturiertes Training mit tollen Tanzkombinationen. Das ist Tanzvergnügen pur!

Silvia Lucht, Freiburg, November 2017

Ich besuche seit über 10 Jahren das Modern Dance Training von Renate Killmann und es begeistert mich immer wieder. Sie baut den Unterricht systematisch auf, der Körper ist aufgewärmt und jedes Mal kommen wir ins Tanzen. Über die Bewegungsqualität vermittelt Renate Killmann ihre Inspiration und Idee ihres Tanzes. Diesen Aspekt finde ich interessant und das motiviert mich für meinen eigenen Unterricht. Das Training ist anspruchsvoll und macht Spaß. Vielen Dank, Renate!

Anette Zimmermann, Integrative Musik- und Tanzpädagogin, Osterholz- Scharmbeck, November 2017

 

Modern Kurs Lilienthal / Bremen, Fotos: Joachim Kappert

Studios / Kontakte

Tanzstudios, mit denen ich zusammen arbeite:

Studios / Kontakte

Modern Dance Schule Freiburg, Doris Brönnimann: www.moderndancefreiburg.de

Next Step, Freiburg, Schule für künstlerischen Bühnentanz: Susanne Fucker

Tanzstudio Doris Feldermann, Lilienthal / Bremen

Studio La Danza, Oldenburg: Christa Kroke, Anita Katzenberger

Perspektiven

Viele meiner Choreographien sind stark vom amerikanischen Modern Dance inspiriert und können im Falle einer Neueinstudierung einen überaus positiven Effekt auf angehende Tänzer/Innen haben. Die qualitätsfördernden Aspekte dieser meiner Arbeit wurden von Publikum und Presse immer wieder positiv bemerkt und ausgedrückt (siehe Pressestimmen). Einstudierungen meiner bisherigen Choreographien sind auf Anfrage unter meiner Leitung möglich.

Renate Killmann

 

Presse

Was die Medien sagen

Presse

Camille Claudel

Choreographische Einfälle helfen, seelische Vorgänge tänzerisch auszudrücken, die immer wieder zutiefst berühren. Und eine Choreographie, die wie ein Stück weiblicher Trauerarbeit nachwirkt.

Christine Adam, Badische Zeitung, Freiburg

Dauerbrenner Domino
Renate Killmanns Tanztheater wieder in Freiburg zu sehen

Qualität und Popularität müssen sich nicht ausschließen. Renate Killmann, Tänzerin und Choreographin, liefert derzeit in Freiburg den Beweis. Ihre Tanztheaterproduktion ist derzeit einsame Klasse in der Fülle freier Produktionen auf Freiburgs Bühnen (…) und gleichzeitig so etwas wie ein Renner.

Domino ist eine Variation auf ein uraltes Thema. Für das Spiel mit dem Motiv der Geschlechterrollen stand ein Bild aus der Griechischen Mythologie Pate. Mann und Frau waren einst ein Wesen, das den Göttern gefährlich zu werden drohte. Zeus entzweite den Menschen, um ihn zu schwächen. Was folgt, ist ein ewiges Anziehen und Abstoßen, eine seltsame Wechselwirkung wie bei den unterschiedlichen Polen eines Magneten. Das Thema ist schlicht, doch die Bilder, die Renate Killmann dazu entworfen hat, von bestechender Schönheit.

Willi Adam, Kultur Joker, Freiburg

Verena Weiss und Ensemble in „Elemente“, Foto: Werner Sandhaus

Elemente

Die Vielfalt des mitunter archaisch anmutenden Klangteppichs übertrug sich geradewegs auf das gleichfalls vielgestaltige Bewegungsrepertoire, das die größtenteils klassisch ausgebildeten Tänzer vorführten und damit bewiesen, welche Qualität freie Ensembles mit ihren zumeist bescheidenen Mitteln zu bieten haben.

Badische Neuste Nachrichten, Karlsruhe

Tanz nach dem Urgong: Tanztheater Renate Killmann mit „Elemente“

Begeisternder Tanz, begeistertes Publikum und ein Anfang zur modernen Neuentdeckung uralter Weltkonstanten.

Axel Brüggemann, Kultur Joker, Freiburg

Schumann Szenen

Renate Killmann hat – wie schon in den vorigen Produktionen – ein glückliches Händchen für Tänzer (…) Eine großartig eingetanzte Gruppe – vielleicht Freiburgs beste.

Axel Brüggemann, Kultur Joker, Freiburg

Mozart Movements

Großartig das Bild zum Streichquartett. Ausdrucksstarke Soli und Duette wechseln sich vor eindrucksvoller Kulisse ab.

Westfälischer Anzeiger, 03/2001

TanzTheater-Ensemble des Theaters Hagen in „go weast!“, Foto: Olaf Struck

go weast!

Hagens Ballettchefin traut sich was: Ein Tanzstück zu Philip Glass und Charles Yves zu präsentieren ist in dieser Stadt kein leichtes Unterfangen. In einem beeindruckenden Bühnenraum entwirft die Choreographin dichte, ausdrucksstarke Bilder. Ihre rasanten Schrittfolgen zu den vibrierenden Glassrythmen verlangen ihren größtenteils jungen Tänzern alles ab. Ein mutiges Stück, das leider schon Ende Januar wieder vom Spielplan verschwindet.

Andreas Meyer, PRINZ Stadtmagazin, 02/2002

Go Weast als Zeitreise in die Vergangenheit

Renate Killmann und Ausstatter Hartmut Krügener gelingt ein überaus ansprechendes Stück Tanztheater. Jung, dynamisch, spritzig kommt der Ensemble-Tanz daher. (…) Es sind die kunstvollen Impressionen, die originellen Bewegungscollagen (…), die „Go Weast“ zum spannenden Erlebnis machen. Hinsetzen, sehen und berauschen lassen.

Simone Thielmann, Ruhr Nachrichten, 12/2001

Und das Lied bleibt schön…

Beethovens „Große Fuge“ verlangt dem Ensemble Hochleistungen ab, die es bemerkenswert umsetzt. Raumgreifende, geordnete Formationen schaffen einprägsame Bilder und unterstreichen die archaische Wucht der Musik.

Westfälischer Anzeiger, 03/2002

Tempus: Die Macht des Uhrwerks

Dass sich Tanztheater in Hagen wieder richtig lohnt, stellt der neue Tanzabend von Renate Killmann eindringlich unter Beweis.

Ruhr Nachrichten, Schwerte 01/2003

Sandra Hajzer-Ockaji, Reinaldo Borges dos Santos, Angela Lili Stahn, Hilton Ellis in „La Valse“, Foto: Olaf Struck

Der Reigen / La Valse

Die allumfassende und zerstörerische Wucht von Liebe und Eros ist das Thema des letzten Tanzstücks, das Renate Killmann für das Theater Hagen entwarf. (…) Fazit: Ein Feuerwerk zum Abschied. Tschüss Frau Killmann. Schön war ́s.

Andreas Meyer, PRINZ Stadtmagazin, 05/2003

Der Reigen / La Valse

Auch wenn sie nicht weiß, nicht wissen kann, wie man Gedankenstriche choreografiert, hat sich ihr Wissen, was Tanz ist, was Tanz sein muss, in der Hagener Tretmühle nicht erschöpft.

Hartmut Regitz, ballet-tanz, 06/2003

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Eigene Artikel

Was ich zum Tanz von heute zu sagen habe

Im Dezember 2018 habe ich mit meiner tanzjournalistischen Tätigkeit begonnen. Ich berichte über interessante und qualitativ hochwertige Tanzereignisse im norddeutschen Raum für den Kultur Joker in Freiburg i.Br., das deutsche Tanznetz, die Fachzeitschrift "tanz" und für die Nordwest Zeitung in Oldenburg.

Eigene Artikel

 

Artikel für die Kultur Redaktion der Nordwest Zeitung in Oldenburg

Oldenburgisches Staatstheater

Auf der Suche nach der Perfektion

das Staatsballett Hannover mit „Du bis so schön“ – So geht es weiter nach Goecke, NWZ 8.2.2024 (mehr…)

Spuren auf dem Boden und in der Seele

über den Ballettabend „Recycling II“ am Oldenburgischen Staatstheater, NWZ 23.1.2024 (mehr…)

Vom Suchen und Finden des Lichts

über den Ballettabend „From the Night to the Light“ im Oldenburger Staatstheater, NWZ am 24. Oktober 2023  (mehr…)

Partnerschaftlich zu neuen Höhenflügen

ein Gespräch mit dem Leitungsteam der Ballett Compagnie Oldenburg Antoine Jully und Carolina Sorg, NWZ am 21. September 2023  (mehr…)

Tanz brillant auf den Punkt gebracht

über die Ballettpremiere „Solarwinde“ am Oldenburgischen Staatstheater, NWZ am 31. Mai 2023  (mehr…)

Bühne des Oldenburgischen Staatstheaters

Stücke spiegeln Themen unserer Zeit wider

über Antoine Jullys Pläne mit der BallettCompagnie Oldenburg für die Spielzeit „2023/24, NWZ am 30. Mai 2023  (mehr…)

Voller Körpereinsatz für ein Kunstwerk

ein Probenbesuch bei der BallettCompagnie Oldenburg, NWZ am 12. Mai 2023  (mehr…)

Kulinarik in tänzerischen Bildern

eine Schlussbilanz der Oldenburger Tanztage 2023, NWZ am 30. März 2023  (mehr…)

Bezaubernde Tänze und Poetische Bilder

über die 15. Internationalen Oldenburger Tanztage 2023, NWZ am 23. März 2023  (mehr…)

Zehn Tage lang im Tanzrausch

Vorbericht zu den 15. Oldenburger Tanztagen, NWZ am 9. März 2023  (mehr…)

Apollinische Klarheit, expressive Dynamik

über den Ballettabend „Energetic Emotions“ am Staatstheater Oldenburg, NWZ am 31. Jan. 2023  (mehr…)

Barockfoyer des Oldenburgischen Staatstheaters

Leuchtturm für den Tanz strahlt weithin

Ein Vorbericht zu den 15. Oldenburger Tanztagen im März 2023, NWZ 16. November 2022 (mehr…)

Gesellschaftswandel im Dreischritt

Über die Ballettpremiere „Interaction/Recycling I“ am Oldenburger Staatstheater, NWZ 8. November 2022 (mehr…)

So plant Antoine Jully die neue Spielzeit

Überblick über das Programm der Saison 2022/23, NWZ am 14. Juni 2022 (mehr…)

Einblick in alle Facetten des Tanzes

über den Ballettabend „Ballett Impulsiv III“, NWZ am 24. Mai 2022 (mehr…)

Urban Dance – sieht so die Zukunft aus?

ein Kommentar zu TANZ Bremen, NWZ am 19. Mai 2022 (mehr…)

Freudensprünge

über die erste Woche des Festivals TANZ Bremen, NWZ am 10. Mai 2022 (mehr…)

Liebe zum Tanz, zur Farbe, zur Schönheit

Vorbericht zu TANZ Bremen 2022, NWZ am 27. April 2022 (mehr…)

Weitere Artikel für die Nordwest Zeitung

 

Meine bisher erschienenen Artikel im Kultur Joker:

Theater Bremen

Wenig heilige Momente, aber berührender Tanz

10 Jahre getanztes Weihnachtsoratorium von John Neumeier in Hamburg, Kultur Joker, Februar 2024  (mehr…)

Faszinierender Tanzkosmos eines Schöpfers

über das Festival „The World of John Neumeier“ in Baden-Baden, Kultur Joker, September 2023  (mehr…)

Großartiges Saison-Finale

über den Ballettabend „Solarwinde“ am Staatstheater Oldenburg, Juli 2023  (mehr…)

Leise und eindringlich, ästhetisch überhöht

über die Oldenburger Tanztage 2023, Kultur Joker, Mai 2023  (mehr…)

Glaube – Liebe – Hoffnung

über den dreiteiligen Ballettabend in Hannover, Kultur Joker, März 2023  (mehr…)

Frieden – eine erfüllbare Hoffnung?

über John Neumeiers „Dona Nobis Pacem“ in Hamburg, Kultur Joker, Februar 2023  (mehr…)

Bühne Theater Bremen

Du kannst die Kreativität nicht stoppen / Tänze der Belle Époche

Ein Tanztheaterwochenende in Eutin und ein Gespräch mit der Choreografin Krisztina Horváth
anlässlich ihres 75. Geburtstags, Kultur Joker, November 2022 (mehr…)

Durch Tanz mit der Welt in Verbindung treten

Ein Vorbericht für das Festival „The World of John Neumeier“ in Baden-Baden,
Kultur Joker September 2022 (mehr…)

Eun-Me Ahn eröffnete mit ihren tanzenden „Dragons“ das Festival

Ein Bericht über das Festival TANZ Bremen 2022, Kultur Joker Juli 2022 (mehr…)

Ein nicht enden wollender Kraftakt

Sharon Eyals „Salt Womb“ in Basel, Kultur Joker, Mai 2022 (mehr…)

Man muss die Arbeit lieben

Interview mit dem Ballettdirektor des Theaters Basel Richard Wherlock, Kultur Joker, Mai 2022 (mehr…)

Dunkle Poesie

Kylian / Goecke / Lightfoot & León am Staatstheater Hannover, Kultur Joker, März 2022 (mehr…)

Weitere Artikel für den Kultur Joker

 

Meine bisher veröffentlichten Rezensionen im Tanznetz:

Staatsoper Hannover

Wenige heilige Momente, aber berührender Tanz

10 Jahre getanztes Weihnachtsoratorium von John Neumeier in Hamburg, 6.1.2024 (mehr…)

Spuren auf dem Boden und in der Seele

über den Ballettabend „Recycling II“ am Oldenburgischen Staatstheater, 23.1.2024 (mehr…)

Lichtsucher

über den Ballettabend „From the Night to the Light“ im Oldenburger Staatstheater, 24.10.2023 (mehr…)

Uns verbindet eine Leidenschaft für den Tanz

eine Erfolgsgeschichte von Antoine Jully und Carolina Sorg am Oldenburgischen Staatstheater, 17.9.2023  (mehr…)

Wir sind quitt, Messieurs!

Angelika Neumann tanzt und spielt in der Inszenierung „Desdemona und ihre Schwestern“
von Krisztina Horváth, Tanznetz, 20.9.2023  (mehr…)

Foyer der Staatsoper Hannover

Solarwinde

Saisonfinale der BallettCompagnie Oldenburg, Tanznetz am 30.5.2023  (mehr…)

Kulinarik in tänzerischen Bildern

zum Abschluss der 15. Oldenburger Tanztage, Tanznetz am 29.3.2023  (mehr…)

Leise flehen meine Lieder…

Eröffnung der 15. Oldenburger Tanztage, Tanznetz am 22.3.2023  (mehr…)

Die Hoffnung bewahren

über „Glaube – Liebe – Hoffnung“, ein dreiteiliger Ballettabend am Staatstheater Hannover, 14.2.2023  (mehr…)

Apollinische Klarheit und expressive Dynamik

über den Ballettabend „Expressive Slide“ am Oldenburgischen Staatstheater, 31.1.2023  (mehr…)

Du kannst die Kreativität nicht stoppen

Ein Interview mit Krisztina Horváth anlässlich ihres 75. Geburtstags, Tanznetz 6.10.2022 (mehr…)

Jagdschlösschen Eutin

Von Anna P. zu Lady G.

Tänze der Belle Époche in Eutin, Tanznetz 29.9.2022 (mehr…)

Man muss die Arbeit lieben

Ein Interview mit dem Ballettdirektor des Basler Theaters Richard Wherlock, Tanznetz 20.6.2022 (mehr…)

Charaktervignetten

über den Ballettabend „Ballett Impulsiv III“ am Oldenburger Staatstheater, Tanznetz am 23.5.22 (mehr…)

Höchstleistungen

über die erste Woche des Festivals TANZ Bremen, Tanznetz am 11.5.22 (mehr…)

Ein Gefühl wie Liebe

über die Wiederaufnahme von John Neumeiers „Liliom“ beim Hamburg Ballett, Tanznetz am 28.2.22 (mehr…)

Emotionalität und Nüchternheit

über den dreiteiligen Ballettabend „Verklärte Nacht“ am Staatstheater Oldenburg, Tanznetz am 21.2.22. (mehr…)

Düstere Tiefen

Kylian / Goecke / Lightfoot & León in Hannover, Tanznetz am 14.2.22 (mehr…)

Weitere Artikel für das Tanznetz

Veröffentlichungen in „tanz“, der deutschen Fachzeitschrift für Ballett,
Tanz und Performance

Staatstheater Oldenburg

„high energy“ ein Porträt des israelischen Choreografen Nadav Zelner

mit „Toda“ Gast am beim Staatsballett Hannover, „tanz“, November-Ausgabe 2021 (mehr…)

Antoine Jully „Alice im Wunderland“

Ballettpremiere in Oldenburg in „tanz“, Ausgabe Juli 2021 (mehr…)

Adieu: Michael Molnár

ein Nachruf für den Solotänzer, Assistenten und Lebenspartner der Choreografin Krisztina Horváth in „tanz“,
Ausgabe August / September 2020 (mehr…)

Motivation

Der Tanz ist ein phantastisches analoges Medium, um in unserer heutigen, allseits digitalisierten Welt, die eigene Kreativität und Erlebnisfähigkeit zu erhalten. Aus seiner reichen Vielfalt zu schöpfen und an einer Tanzqualität der Zukunft mitzuarbeiten in Kursen, Workshops, Choreographien und nicht zuletzt durch meine Tanz-Rezensionen, ist mein Ziel. Dafür setzte ich mich ein.

Rose